Die Gründerfamilie

Wir sind seit 1996 ein Paar und heirateten im Jahr 2003. Jörg wurde im Jahr 1966 auf die Lebensumlaufbahn gebracht als Steinbock und Carmen folgte 1967 im Zeichen des Krebses. Wir wohnen dort, wo andere Leute gerne Urlaub machen: An der Sächsischen Riviera.

Zu uns gehört seit 1997 auch immer ein Hund. Bis zum 23.12.11 war das unser lieber und guter Rhodesian Ridgeback-Rottweiler-Mischling Susi. Am 14.01.12 ist die kleine Wilma bei uns eingezogen. Sie ist ein reinrassiger Rhodesian Ridgeback und hat bereits bewiesen, daß sie eine würdige Nachfolgerin unserer guten Suse ist. 

Unser Soll zur gemeinschaftlichen Altervorsorge haben wir vollbracht, deshalb haben wir im Jahr 2005 wieder zum wundervollen Hobby Motorrad gefunden. Zuerst kauften wir eine Suzuki GS 500 E. Beeindruckt von den 500 cm³ und fast 50 PS ließen wir die Maschine erstmal drosseln. Wir kannten ja nur Simme und 150er MZ ES, welche zu DDR-Zeiten für uns eher praktische Fortbewegungsmittel waren. Nach vierzehn Tagen hatten wir die Entscheidung bereut und die Drossel wurde wieder enfernt … 🙂 … Okay, die kleine Suzi war nix für uns. Nachdem wir feststellten, dass Soziusfahren damit nicht optimal ist. Und auch Jörg passte nicht wirklich auf das kleine Motorrad. Also weg damit und beim Suzuki-Händler am Ende des Jahres 2005 wieder in Zahlung gegeben. Die nächste Maschine war eine Bandit 650 mit ABS. Da wurde für Carmen erstmal eine bequeme Sitzbank geschaffen, die Nacksche bekam eine hübsche Lampenmaske und einen Yoshimura-Endschalldämpfer. Damit haben wir in 2006 gemeinsam eine schöne Zeit erlebt. Bis Carmen das Hintendraufsitzen langweilig wurde. Und auch unser Hund blieb Sonntags alleine zu Hause. Deshalb begann Carmen ihre Gespannfahrer-Karriere in 2007 auf einer 350er Jawa mit Seitenwagen. Die war dann am Ende der 2007er Motorradsaison ausgereizt, denn die Leistung reichte für die weiten Sonntagsausfahrten nicht aus. So kam im Jahr 2008 ein Kawasaki-VN 800-Gespann ins sächsische Elbland. Es war noch unvollkommen und Carmen ließ viele Sachen auf ihre Bedürfnisse abstimmen. Durch das Gespannfahren von Carmen war ein schneller Reihenvierer für mich uninteressant geworden. Auf der Suche nach einem adäquaten bequemen und der Leistung des Gespanns angepassten Motorrades stieß ich auf die HONDA Deauville NT 700 V/A. Die Probefahrt überzeugte sofort und die Bandit ging in Zahlung. Bis 2017 fuhr Jörg die 700er Deauville.

Aktuelle Maschinen der Gründer von Die-Sonntagsfahrer.de

Nachdem Carmen Lehrgeld in 2011 und 2014 wegen Fahrfehlern bezahlen musste, ein recht schweres Gespann mit links angeschlagenem Beiwagen flott zu fahren ist nicht so einfach hinzubekommen, wurde die VN 800 mit Velorex-Boot immer wieder neu aufgebaut und verbessert. So läuft das KAWASAKI VN 800-Gespann jetzt zum Beispiel mit einer geschobenen Schwinge mit Billstein-Federbeinen und auch vorne auf einem PKW-Reifen. Die Dämpfung der Lenkung wurde verbessert. Die Holtertipolter ging immer ohne Personenschaden ab. Heute sagt Carmen: „Wer an meinem Gespann nicht dran bleiben kann, kann nicht Motorrad fahren.“ Viele Ehemalige haben diese Worte bereits bewiesen. Jörg hat nach 10 Jahren und knapp 100.000 km die HONDA DEAUVILLE im März 2018 verkauft und ist ebenfalls zu KAWASAKI gewechselt. Er fährt jetzt eine VERSYS 1000, welche Stand 2021 auch schon wieder 43.000 erlebnisreiche schöne Kilometer unter den Rädern hatte.

Ausfahrten und Treffen – wir bürgen mit unserem guten Namen

Seit nunmehr 15 Jahren hat sich die von uns gestaltete Motorradfahrer-Community zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Lebens entwickelt. Jörg organisiert nach wie vor mit Freude und Elan Touren und Kurzurlaube. Und Carmen ist mit ihrem Gespann und unserem Hund am Sonntag unerlässlich. Mit Erfahrung und Vorfreude auf all das, was die nächsten Jahre noch an Erlebnissen kommen wird, sind wir am Ball.

In diesem Sinne willkommen, allzeit gute Fahrt, viele schöne gemeinsame Erlebnisse und unfallfreie Ausfahrten – wir freuen uns darauf! 

Herzliche Motorradfahrer-Grüße, 

Jörg und Carmen